Energieträger Wasserstoff – unverzichtbar für die Energiewende
Wenn es um die Energiewende geht, hört man oft von „grünem Wasserstoff“. Doch was steckt dahinter – und wo lohnt sich sein Einsatz wirklich? Um Wasserstoff als Energieträger zu nutzen, muss Wasser in seine Bestandteile aufgespalten werden – ein energieintensiver Prozess. Umweltfreundlich ist die sogenannte Wasser-Elektrolyse nur, wenn der dafür nötige Strom aus erneuerbaren Energien kommt. Aktuell stammt er oft aus fossilen Quellen.
Grüner Wasserstoff bietet viele Einsatzmöglichkeiten – etwa in der Mobilität. Seine Verwendung ergibt immer dann Sinn, wenn andere Möglichkeiten, wie batterieelektrische Antriebskonzepte, an ihre technischen Grenzen stoßen. Beispiele sind der Schwer-, Flug- und Schiffsverkehr. Auch die Industrie setzt künftig auf grünen Wasserstoff: Sowohl die Chemiebranche als auch die Stahlindustrie können dadurch klimafreundlicher werden. Zu guter Letzt spielt Wasserstoff auch für die großskalige Energiespeicherung eine wichtige Rolle und kann künftig Zeiten mit wenig Wind und Sonne – die sogenannten Dunkelflauten – überbrücken.
Referent/Referentin
Prof. Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach, Institut für elektrische Energiesysteme
Veranstalter
Referat für Kommunikation und Marketing der Leibniz ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù in Kooperation mit der Volkshochschule Hannover
Termin
15. Oktober 202518:15 Uhr - 19:45 Uhr
Ort
WelfenschlossGeb.: 1101
Raum: B 305
Bielefeld-Saal
Welfengarten 1
30167 Hannover